Tag des OP-Managements:
Herausforderung: ambulantes Operieren
OP-Management hat sich in den letzten Jahren zu einem umfassenden Ressourcen-Management im Krankenhaus entwickelt. Auch vor- und nachgelagerte Prozesse nehmen Einfluss auf die OP-Abläufe und werden für eine effiziente Steuerung der Patientenversorgung berücksichtigt. Dazu gehört z.B. auch die Organisation des ambulanten Operierens. Schon seit vielen Jahren verlangt der Gesetzgeber von den Krankenhäusern, das Einsparpotenzial des ambulanten Operierens stärker zu nutzen. Grundlage dieser Forderung ist einerseits die laut Gesetzgeber zu hohe Dichte an Krankenhausbetten in Deutschland im internationalen Vergleich. Andererseits die überdurchschnittlich häufig stationäre (und damit teurere) Behandlung der Patienten. Dazu kommt seit einiger Zeit der Hinweis auf die Personalknappheit im stationären Sektor sowie die effizienteren Versorgungsstrukturen im ambulanten Bereich.
Aktuelle Entwicklungen und ihre Auswirkungen verstehen
Aktuell gibt es in Deutschland vielfache Bestrebungen, den Anteil ambulanter Operationen deutlich zu erhöhen. Diese Veränderungen haben großen Einfluss auf die Organisation der Versorgungsstrukturen und -prozesse. Beim „Tag des OP-Managements“ geben wir einen Überblick über den derzeitigen Stand der Bestimmungen und wagen einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Zusammen mit den Experten aus den Verbänden BDA, BDC und VOPM diskutieren die Teilnehmenden mögliche Auswirkungen und Strategien zum Umgang mit den neuen Anforderungen.
Bedeutung der Ambulantisierung für die Praxis
Nachdem bisherige gesetzliche Vorgaben den Anteil der ambulanten Operationen in Deutschland nicht nennenswert gesteigert haben, kommen nun neue Vorstöße. Sowohl das Anfang 2020 in Kraft getretene MDK-Reformgesetz als auch das derzeit noch in der Diskussion befindliche Krankenhaus-Reformgesetz werden zu einer stärkeren Ambulantisierung von bisher stationär erbrachten Leistungen führen. Selbst, wenn nur ein Teil dessen erreicht wird, was der Gesetzgeber formuliert, ergibt sich daraus eine tiefgreifende Veränderung in den Versorgungsstrukturen.
Krankenhäuser laufen bei der Verlagerung von Operationen in den ambulanten Bereich Gefahr, dass ihnen ein relevanter Einnahmeblock wegbricht. Versorgungseinrichtungen im vertragsärztlichen Bereich sind bereits heute an ihrer Leistungsgrenze angekommen. Die Versorgung zusätzlicher, bisher im stationären Bereich versorgter Patienten stellt für sie eine kaum lösbare Herausforderung dar.
Der „Tag des OP-Managements“ besitzt Relevanz für alle Mitglieder
Der BDA, (sowie der BDC und der VOPM) haben sowohl im stationären, als auch im ambulanten Bereich Mitglieder. Insofern sind sie von den anstehenden Veränderungen quasi doppelt betroffen. Gleichwohl werden die tiefgreifenden Veränderungen der Versorgungsstrukturen im ambulanten und im stationären Bereich alle Akteure erreichen.
Der „Tag des OP-Managements“ stellt den aktuellen Status der geplanten Regelungen vor und erläutert die resultierenden Auswirkungen. Sie haben in diesem Rahmen die Möglichkeit, den Expertinnen und Experten der Verbände Ihre Fragen zu stellen. Sie können mit Kolleginnen und Kollegen die Auswirkungen für das ambulante Operieren, für das stationäre Operieren und für Ihre Einrichtung diskutieren: Was passiert? Was kommt? Was ist wichtig? Und wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Seien Sie dabei!
Der BDA lädt Sie in Kooperation mit der Firma digmed GmbH ganz herzlich am Mittwoch, den 11.10.2023 zum „Tag des OP-Managements“ ein, um Ihnen aus erster Hand ein Update zum OP-Management und die anstehenden Entwicklungen, speziell auch die Änderungen beim Ambulanten Operieren zu geben.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie hier. Für Fragen zur Veranstaltung steht Jan Bialas (jb@digmed.de) gerne zur Verfügung.
Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung mit sieben Fortbildungspunkten!
Auch die Ärztekammer Berlin sieht die Bedeutung des „ambulanten Operierens“ und vergibt für die Teilnahme am „Tag des OP-Managements“ sieben Fortbildungspunkte.
Die aktuellen Bestrebungen, den Anteil ambulanter Operationen deutlich zu erhöhen, haben großen Einfluss auf die künftigen Versorgungsstrukturen und -prozesse. Krankenhäuser laufen bei der Verlagerung von Operationen in den ambulanten Bereich Gefahr, dass ihnen ein relevanter Einnahmeblock wegbricht. Versorgungseinrichtungen im vertragsärztlichen Bereich sind bereits heute an ihrer Leistungsgrenze angekommen. Die Versorgung zusätzlicher, bisher im stationären Bereich versorgter Patienten stellt für sie eine kaum lösbare Herausforderung dar. Selbst, wenn nur ein Teil erreicht wird, ergeben sich daraus tiefgreifende Veränderung für alle Akteure. Der BDA, der BDC und auch der VOPM haben sowohl im stationären, als auch im ambulanten Bereich Mitglieder. Insofern sind sie und ihre Mitglieder von den anstehenden Veränderungen quasi doppelt betroffen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren
Der „Tag des OP-Managements“ stellt den aktuellen Status der geplanten Regelungen vor und erläutert die Auswirkungen. Sie haben in diesem Rahmen die Möglichkeit, den Expertinnen und Experten der Verbände Ihre Fragen zu stellen. Sie können mit Kolleginnen und Kollegen die Auswirkungen für das ambulante Operieren, für das stationäre Operieren und für Ihre Einrichtung diskutieren: Was passiert? Was kommt? Was ist wichtig? Und wie kann ich mich darauf vorbereiten? Der BDA lädt Sie in Kooperation mit der Firma digmed GmbH ganz herzlich am Mittwoch, den 11.10.2023 zum „Tag des OP-Managements“ ein, um Ihnen aus erster Hand ein Update zum OP-Management und die anstehenden Entwicklungen, speziell auch die Änderungen beim Ambulanten Operieren zu geben. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie hier. Für Fragen zur Veranstaltung steht Jan Bialas (jb@digmed.de) gerne zur Verfügung.