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Grußwort Prof. Dr. Frank Wappler

Prof. Dr. Frank Wappler
Prof. Dr. Frank Wappler

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr herzlich möchte ich Sie zum diesjährigen Hauptstadtkongress für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) in Berlin willkommen heißen.
Wirklich in Berlin und in Präsenz? Ja, das ist der Plan. Nachdem unsere großen Kongresse und Regionaltagungen in den vergangenen zweieinhalb Jahren ausfallen bzw. als Digitalveranstaltungen ausgerichtet werden mussten, hoffen wir nun auf „Normalität“. Es wird wieder ein umfangreiches Kongressprogramm vor Ort geben, mit Hauptsitzungen, Fallkonferenzen, Refresher Courses, Sondersitzungen, Satellitensymposien und Pro-/Con-Sitzungen. Darüber hinaus bietet das etablierte Präsenzformat natürlich auch wieder die Möglichkeit im Rahmen von verschiedensten Workshops „Hand-anzulegen“. Auch in diesem Jahr hat die Interprofessionalität unseres Handelns wieder einen hohen Stellenwert und es wird daher zahlreiche Fortbildungsangebote für Pflegekräfte, Anästhesie-technische Assistenzberufe und die Rettungskräfte geben. Aber auch andere Professionen sind auf unserer Tagung herzlich willkommen und nicht zuletzt die StudentInnen der Medizin.
Der Kongresspräsident Herr Professor Bernhard Graf hat diesen HAI unter das Motto:

„AINSP - Erfahrung verbindet! Wissen stärkt!“ gestellt.
Hiermit wird deutlich gemacht, dass die Anästhesiologie heute die fünf Subdisziplinen Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin in Klinik, Lehre und Forschung repräsentiert. Das Fach Anästhesiologie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu dem unverzichtbaren Bestandteil in der medizinischen Versorgung etabliert und trägt entscheidend und auf höchstem Niveau in allen genannten Bereichen zur Versorgung der uns anvertrauten Patienten bei. Und dabei hat sich eine Netzwerkstruktur zwischen diesen Subdisziplinen entwickelt, wie sie in anderen Fächern ihresgleichen sucht.

Hierzu braucht es aber auch umfangreiches und stets aktualisiertes Wissen. Wissen stärkt - in erster Linie zur Sicherstellung einer hochqualitativen Patientenversorgung, aber eben auch in der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit. Und nicht zu vergessen – Wissen stärkt auch in der Interaktion mit der Politik, Interessensverbänden, der Wirtschaft, gesellschaftlichen Gruppierungen und natürlich den Versicherungsträgern.
Ein wesentliches Standbein der Wissensvermittlung sind Kongresse und Regionaltagungen mit ihren vielfältigen Angeboten. Um die Kongressangebote und -formate weiterzuentwickeln und noch besser auf Ihre Bedarfe abzustimmen, haben DGAI und BDA eine Fortbildungskommission gegründet und diese beauftragt hierzu Vorschläge zu erarbeiten. Auch wollen wir zukünftig noch mehr ergänzende Fortbildungskonzepte etablieren, hierbei werden digitale Formate einen zunehmend größeren Stellenwert haben. Auch dies ist ein relevanter Beitrag zur Stärkung unseres Wissens.
„Die Erfahrungen sind wie Samenkörner, aus denen die Klugheit emporwächst.“ – so formulierte es der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer. Dieses Bild vor Augen wünsche ich uns allen einen interessanten und wegweisenden Kongress, durch den viele Samen gepflanzt werden und sich Klugheit durch Wissenszuwachs vermehrt.

Schließen möchte ich mit einem Dank an den Kongresspräsidenten und alle Verantwortlichen dieses Kongresses für ihre enorme Arbeit und das große Engagement. Danke auch an Sie, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ich freue mich mit Ihnen auf einen interessanten und wegweisenden Kongress – hierfür alles Gute.

Ihr
Prof. Dr. Frank Wappler
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V.