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Grußwort Univ.- Prof. Dr. Andreas Seekamp

Univ.- Prof. Dr. Andreas Seekamp
Andreas Seekamp
Präsident DGCH e.V.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen der Anästhesie und Intensivmedizin,

seitens der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und ihrer zehn chirurgischen Mitgliedsgesellschaften darf ich Ihnen traditionell für die Ausrichtung Ihres Hauptstadtkongresses ein gutes Gelingen wünschen. Es ist in Anbetracht des wellenförmigen Verlaufes der Corona-Pandemie weiterhin keine Selbstverständlichkeit, einen Kongress in dieser Größenordnung in Präsenz abzuhalten, von daher freut es uns sehr, dass Sie ihren Hauptstadtkongress erstmalig wieder seit dem Frühjahr 2020 in gewohnter Weise abhalten können.

Das gewählte Motto „Erfahrung verbindet! Wissen stärkt!“ ist von ausgezeichneter Aktualität und von daher vortrefflich gewählt. Die chirurgische Disziplin ist sicherlich diejenige, die mit der Anästhesie, der Intensivmedizin und damit Ihnen allen am engsten kooperiert. Dies betrifft die Notfallversorgung von Patienten sowie die chirurgischen Interventionen, wie auch die postoperative Intensivmedizin.

Die zunehmende Komplexität von Krankheitsbilden erfordert ein interdisziplinäres Behandlungsregime für die Patienten, was einerseits eine große Erfahrung jedes Einzelnen erfordert, aber auch die Weitergabe von Erfahrung an jüngere und insbesondere den interdisziplinären Erfahrungsaustausch. So sollte es mittlerweile tägliche Praxis sein, dass gerade in Bereichen von Schnittstellen wie Notaufnahme und Intensivstation der Unerfahrene von dem Erfahrenen lernt, unabhängig davon, aus welchem Fachbereich der Erfahrene selbst tatsächlich entstammt. Es ist die Erfahrung aller gemeinsam, die im interdisziplinären Ansatz die bestmögliche Behandlung von Patienten gewährleisten kann.

Unabdinglich für eine erfolgreiche Behandlung ist natürlich auch das Wissen. Auch dieses ist nicht nur dem Wohle des Patienten zuträglich, sondern verbindet ebenso die Disziplinen untereinander. Auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben nur einen Wert, wenn diese fachübergreifend der medizinischen Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht werden und eine breite Umsetzung, wo immer indiziert, erfahren.

Der diesjährige Hauptstadtkongress der DGAI kann in diesem Bereich sicherlich neue Impulse setzen und eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Anästhesie, den Intensivmedizinern und den Chirurgen vor Ort in den Kliniken bewirken.

Ich wünsche den Verantwortlichen und Organisatoren des Hauptstadtkongresses der DGAI ein gutes Gelingen dieser Veranstaltung und den Teilnehmern abwechslungsreiche und interessante Präsentationen sowie angeregte und lehrreiche Diskussionen.

Eine persönliche Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung des Hauptstadtkongresses der DGAI ist mir aus terminlichen Gründen leider nicht möglich, ich darf Ihnen aber versichern, dass die Chirurgen keiner anderen medizinischen Fachdisziplin näher verbunden sind als Ihrem Berufsstand.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Prof. Dr. Andreas Seekamp
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V.